Engadin

A match made in heaven – The British und der Engadine Golf Club

Immer im Juli treffen sich die besten Golfspieler der Welt zum vierten und letzten Major-Turnier des Jahres in Grossbritannien: The Open Championship. Das legendäre und älteste Major der Geschichte steht für alles, was den Golfsport ausmacht: Tradition, Klasse, Charakter. The-Open-Plätze wie St. Andrews oder Royal Troon sind nicht nur Schauplätze eines Golfevents, sondern Heiligtümer des Spiels.

Nicht umsonst wird der Engadine Golf Club auch liebevoll St. Andrews der Schweiz genannt. Denn es waren britische Aristokraten, Geschäftsleute und Sommergäste, die den Golfsport zu uns ins Tal brachten und den ältesten Golfclub der Schweiz als Präsidenten, Sponsoren und Mitglieder über Jahrzehnte hinweg prägten. Die Samedaner Anlage ist ein typischer Links-Course und die Clubsprache war Englisch - ein Überbleibsel davon ist wohl der englische Namen unseres Clubs. 

Dass es sich bei der Steinbrücke auf dem 12. Loch des Golfplatzes Samedan um eine Imitation der berühmten Swilcan Bridge des Old Course von St. Andrews handelt, ist wohl den meisten bekannt. Was hingegen viele nicht wissen ist, dass ein dreifacher The-Open-Champion im Engadine Golf Club als Pro unterrichtete.

 

Henri Cotton und das Autoreifentraining

  • Henri Cotton gewann das älteste Major-Turnier der Welt in den Jahren 1934, 1937 und 1948. Seine Philosophie: «Ein Golfer ist nur so gut wie seine Hände». Und um seine Hände zu kräftigen, setzte er auf eine doch eher spezielle Methode: Er schlug mit dem Golfschläger unaufhörlich gegen Autoreifen. Wenn Sie also künftig auf den Engadiner Driving Ranges Autoreifen rumliegen sehen sollten, wird es sich dabei höchstwahrscheinlich um eine Hommage an den berühmten britischen Pro des Engadine Golf Club handeln.

The British und der Engadine Golf Club